Wettkampfsport
Die Studenten und Doktoranden der RUB kehren erfolgreich von den Deutschen Hochschulmeisterschaften im Ju-Jutsu zurück. Mit insgesamt 3 Gold-, 2 Silber- und 3 Bronzemedaillen setzten sie ein starkes Zeichen in Osnabrück und sorgten für ein sportliches Highlight.
Jakob Schneider, Lehramtsstudent für Biologie und Sozialwissenschaften, konnte nach seinem zweiten Platz im Vorjahr diesmal die Goldmedaille in der offenen Gewichtskategorie gewinnen. Zusätzlich sicherte er sich Silber in der neu eingeführten NoGi-Klasse (ohne Kimono). Diese Innovation im Ju-Jutsu Verband, die moderne Trends aufgreift und das Wettkampfangebot erweitert, fand großen Anklang und zog zahlreiche Teilnehmer an.
In derselben Gewichtsklasse überzeugte Olavo Cavalho Haase, brasilianischer Doktorand im Fachbereich Mechanical Engineering, der erst seit wenigen Monaten in Deutschland ist, indem er sich sowohl eine Silber- als auch eine Bronzemedaille sicherte. Auch die Newcomer des Teams stellten ihr Talent eindrucksvoll unter Beweis: Egehan Caker (Linguistik) und Marlon Klein (Sportwissenschaften) dominierten ihre Divisionen und krönten ihre Debüts mit jeweils einer Goldmedaille. Nationalmannschaftsmitglied Georg Stin (ebenfalls Linguistik) stellte sich einer besonderen Herausforderung. Aufgrund fehlender Meldungen in seiner eigenen Gewichtsklasse wechselte er in eine höhere Kategerie. Trotz eines Formtiefs, das wenige Wochen nach den Weltmeisterschaften nachvollziehbar war, kämpfte er sich zu zwei Bronzemedaillen. Neben den Medaillen gab es für die Podiumsplätze Eintrittskarten für die World University Games im Ruhrgebiet, auf welche die Athleten mit Vorfreude blicken.
Dieser beeindruckende Medaillenspiegel machte die Ruhr-Universität Bochum zur erfolgreichsten Universität des Turniers.