adh-Open
Am vergangenen Wochenende kamen fast 300 Lacrosse-Spieler*innen aus ganz Deutschland an die Ruhr-Universität Bochum, um an den adh-Open Lacrosse 2022 teilzunehmen.
Lacrosse ist eine Mannschaftssportart, bei der je nach Spielformat bis zu zehn Spielerinnen oder Spieler pro Team einen Hartgummiball mit sogenannten Sticks, an deren Ende ein Fangnetz befestigt ist, in Tore befördern müssen. Der Ball darf nur mit den Sticks über den Platz getragen oder einander zugespielt werden.
Bei den adh-Open wurde in diesem Jahr zum erst mal in der sogenannten „Sixes Variante“ gespielt, bei der sich jeweils sechs Athletinnen oder Athleten pro Mannschaft gegenüberstehen. Diese Variante verspricht viel Schnelligkeit und Tore, fordert die Teilnehmenden aber auch in Sachen Taktik und Tempo.
Aufgrund der kurzfristigen Absage von jeweils einem Münchener Herren- und Damenteam, wurde das Turnier mit jeweils 15 Teams bei den Herren und Damen ausgetragen. Somit nahmen insgesamt rund 300 Teilnehmende an den diesjährigen adh-Open Lacrosse teil. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung durch den Hochschulsport Bochum in Kooperation mit dem Verein Bochum Lacrosse auf der Sportanlage Markstraße und dem Sportplatz Glücksburger Straße.
Für die Teilnehmenden wurde auf der Sportanlage Markstraße ein großes Veranstaltungsgelände mit Zeltstadt zum Übernachten eingerichtet. Zudem wurden Getränke, Speisen und Eis angeboten und ein DJ sorgte für gute Laune.
Auch sportlich sind die adh-Open ein ganz besonderes Event. Die Mannschaften sind zum Teil bunt gemischt. Sowohl Nationalspieler*innen als auch Lacrosse Rookies nehmen teil. Bei den Herren konnte sich das Team der Uni Freiburg im Finale gegen die Uni Karlsruhe durchsetzen. Das Spiel um Platz drei gewann das Team aus Aachen gegen die Uni Darmstadt. Das gastgebende Team der Ruhr-Uni Bochum verlor im Viertelfinale gegen den späteren Zweitplatzierten Karlsruhe. Im weiteren Tunrierverlauf konnten sich die Bochumer im Spiel um Platz fünf gegen die Mannschaft aus Kaiserslautern durchsetzen.
Noch erfolgreicher verlief das Turnier für die Gastgeberinnen aus Bochum. Das Team der Ruhr-Uni Bochum konnte sich durch starke Leistungen bis ins Finale kämpfen. Dort mussten sich die Bochumerinnen dem besten Damen-Team des Turniers aus Aachen geschlagen geben. Im Spiel um Platz drei konnte sich die Mannschaft der Uni Duisburg-Essen gegen die Uni Kiel durchsetzen.