Wettkampfsport
RUB-Basketballerinnen holen Bronze bei DHM 2023
Am vergangenen Wochenende traten die Basketballerinnen der RUB bei der Endrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaft in Heidelberg an. Sie konnten sich den dritten Platz sichern.
Für die Endrunde qualifiziert waren neben den Bochumerinnen die TU Berlin, WG München, WG Freiburg, der Vorjahresmeister Uni Marburg sowie der Ausrichter WG Heidelberg. Kurzfristig zogen die Mannschaften aus München und Marburg zurück, sodass die Endrunde wie bereits im vergangenen Jahr in einem Viererturnier ausgetragen wurde. Gespielt wurde im Modus „Jeder gegen jeden“. Bochum hatte zu Beginn des Turniers das dickste Brett zu bohren. In der ersten Partie trafen sie auf den Favoriten aus Freiburg. Die Freiburgerinnen nutzten ihre Größenvorteile geschickt und trafen von Außen hochprozentig. So konnten sie sich schnell auf zehn Punkte absetzen (23:13 nach dem ersten Viertel). Im weiteren Spielverlauf konnte Bochum durch einige defensive Umstellungen die körperliche Unterlegenheit besser ausgleichen und auch offensiv immer wieder gute Akzente setzten. Die zweite Halbzeit wurde dadurch um einiges enger gestaltet als der erste Durchgang (34:28). Am Ende gewann Freiburg die Partie verdient mit 77:57.
Keine 15 Minuten später standen die RUB-Damen bereits erneut auf dem Spielfeld, um gegen die WG Heidelberg anzutreten. Die Bochumerinnen konnten ihre defensive Leistung aus dem ersten Spiel aufrechthalten, jedoch fanden sie offensiv nur sehr schleppend ins Spiel. Zwar konnte man Heidelberg in der ersten Halbzeit bei 30 Punkten halten, scorte selbst aber nur 13. Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nicht viel am Spielverlauf. Sechs Minuten lang mussten die Bochumerinnen auf ihren ersten Korb warten. Nur im letzten Viertel schaffte man es Heidelberg unter zehn Punkte zu halten und zweistellig zu punkten (10:8). Am Spielausgang änderte dies aber nichts. So musste sich die WG Bochum auch im zweiten Spiel mit 55:28 geschlagen geben.
Im dritten und letzten Spiel für die Bochumerinnen ging es gegen die bis dahin ebenfalls sieglosen Berlinerinnen. Somit ging es in dieser Partie um Bronze, während sich Heidelberg und Freiburg mit jeweils zwei Siegen im Kampf um die Meisterschaft gegenüberstanden. Trotz der zwei Niederlagen ging Bochum als Favorit ins kleine Finale. Spielerisch waren die Damen aus dem Ruhrgebiet der TU Berlin überlegen und konnten dies auch zu ihren Gunsten nutzen. Zwar mit weniger Tempo als in den vorherigen Spielen, doch dafür mit mehr erfolgreichen Würfen konnte Bochum einen Start-Ziel-Sieg hinlegen. Mit einem 46:23 erspielte sich Bochum den dritten Platz und konnte sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz verbessern.
Im Finale schlug Favorit Freiburg die Gastgeberinnen aus Heidelberg in einer spannenden Partie. Wir bedanken uns bei der WG Heidelberg für die Organisation und den reibungslosen Ablauf während des Turniers und gratulieren allen beteiligten Mannschaften zu einer tollen Endrunde.
(Bericht: Lisa Kullik)
Für die WG Bochum spielten:
Jordis Schlüter, Lena Hochhaus, Emma Neuhaus, Hannah Tüchthüsen, Kim Luisa Franze, Nicola Vetter, Gina Wilke, Marie Anderheide, Greta Laerbusch, Louisa Lipski, Lotta Morsbach
Trainerinnen:
Lisa Kullik und Laura Barroso Perez
