In China im letzten Jahr gab es für den Spitzenruderer Tom Tewes eine sintflutartige warme Dusche. In Rotterdam war der Regen 20 Grad kälter – erfolgreich waren die sechs RUB-Studierenden trotzdem.
Die RUB und Maskottchen Ruby haben die Daumen fest gedrückt gehalten – zum Titel hat es nicht ganz gereicht. Letzten Sommer errangen Tom Tewes und Henry Hopman Silber mit dem Achter der Studierendennationalmannschaft bei den World University Games in Chengdu Silber. Während Henry Hopman sich aus dem Spitzenrudern zurückzog, blieb Tom Tewes am Riemen und wurde wie die weiteren RUB-Studierenden Mark Hindrichs, Jannik Metzger, Julian Garth, Kasper Virnekäs für den Männer-Achter und Andrea Aumann für den Frauen-Achter für die World University Championships nominiert.
Das Wetter auf der Regatta-Bahn von Rotterdam konnte kaum schlechter sein: Kälte, Wind und Regen waren Herausforderung für Sportler*innen und Organisatoren gleichermaßen. Am Finaltag wurden die Rennen auf eine kleines Zeitfenster komprimiert, so dass Kasper Virnekäs, der sowohl für den Zweier ohne Steuermann als auch für den Achter gemeldet war, sich auf das Großboot konzentrieren musste.
Nach dem souveränen Sieg im Vorlauf konnte der Achter den Ruderern aus Österreich nicht ganz standhalten. Knapp drei Sekunden schneller waren die europäischen Nachbarn, jedoch konnten die Deutschen wie auch im Vorlauf die Italiener auf Distanz halten und somit letztlich mit der silbernen Medaille um den Hals stolz und mittlerweile wieder aufgewärmt die Heimreise antreten.